Verordnung
über die Tierarzneimittel
(Tierarzneimittelverordnung, TAMV)

vom 18. August 2004 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 14 Arzneimittel nach Artikel 9 Absatz 2 Buchstaben a–cbis HMG 61

1 Arz­nei­mit­tel nach Ar­ti­kel 9 Ab­satz 2 Buch­sta­ben a–cbis HMG dür­fen für Nutz­tie­re nur ver­schrie­ben, ab­ge­ge­ben oder an ih­nen an­ge­wen­det wer­den, wenn kein Arz­nei­mit­tel zu­ge­las­sen ist und kein zu­ge­las­se­nes Arz­nei­mit­tel um­ge­wid­met wer­den kann.

2 Zur Her­stel­lung ei­nes sol­chen Arz­nei­mit­tels dür­fen nur Wirk­stof­fe ver­schrie­ben und ver­wen­det wer­den, die in An­hang 2 auf­ge­führt sind oder die in ei­ner Po­ten­zie­rung von D6 oder hö­her vor­lie­gen.

3 Für die Ver­schrei­bung und die Ver­wen­dung von Wirk­stof­fen für do­mes­ti­zier­te Tie­re der zoo­lo­gi­schen Fa­mi­li­en der Equi­dae und Ca­me­li­dae so­wie für in Ge­he­gen ge­hal­te­nes Wild gilt sinn­ge­mä­ss Ar­ti­kel 12 Ab­sät­ze 3 und 5. Die Ab­setz­frist für die­se Arz­nei­mit­tel be­trägt sechs Mo­na­te.

4 Zur Be­hand­lung von Bie­nen so­wie In­sek­ten, die zur Le­bens­mit­tel­ge­win­nung oder Fut­ter­mit­tel­pro­duk­ti­on be­stimmt sind, dür­fen Arz­nei­mit­tel nach Ar­ti­kel 9 Ab­satz 2 Buch­sta­ben a–cbis HMG we­der ver­schrie­ben, ab­ge­ge­ben noch an­ge­wen­det wer­den.

61 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 3. Ju­ni 2022, in Kraft seit 1. Ju­li 2022 (AS 2022 349).

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