Verordnung
über die Tierarzneimittel
(Tierarzneimittelverordnung, TAMV)

vom 18. August 2004 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 21 Anforderungen an die Anlagen zur Beimischung und Verabreichung

1 Die auf ei­nem Land­wirt­schafts­be­trieb zur Mi­schung von Fut­ter­mit­teln mit Arz­nei­mit­teln oder zur Zer­klei­ne­rung, Ver­tei­lung oder Ver­ab­rei­chung von Füt­te­rungs­arz­nei­mit­teln ver­wen­de­te An­la­ge muss so be­schaf­fen sein, dass:

a.
der Misch­pro­zess ei­ne ho­mo­ge­ne Mi­schung des Arz­nei­mit­tels und des Fut­ter­mit­tels er­gibt;
b.
das Füt­te­rungs­arz­nei­mit­tel den Tie­ren ver­schrei­bungs­ge­mä­ss ver­ab­reicht wer­den kann; und
c.
sie leicht zu rei­ni­gen ist.

2 Der Her­stel­ler, sein in der Schweiz nie­der­ge­las­se­ner Ver­tre­ter oder der Im­por­teur nimmt die An­la­ge vor der In­be­trieb­nah­me ab und in­stru­iert die Nutz­tier­hal­te­rin oder den Nutz­tier­hal­ter über die kor­rek­te Ver­wen­dung.

3 Vor­be­hal­ten blei­ben die Vor­aus­set­zun­gen für das In­ver­kehr­brin­gen nach den Be­stim­mun­gen des Bun­des­ge­set­zes vom 12. Ju­ni 200981 über die Pro­duk­te­si­cher­heit (PrSG).82

81 SR 930.11

82 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 4 Ziff. II 3 der V über die Pro­duk­te­si­cher­heit vom 19. Mai 2010, in Kraft seit 1. Ju­li 2010 (AS 2010 2583).

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