Verordnung
über die Tierarzneimittel
(Tierarzneimittelverordnung, TAMV)

vom 18. August 2004 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 5 Anwendungsanweisung

1 Wer Arz­nei­mit­tel ab­gibt, über die nach Ar­ti­kel 26 Buch­sta­ben a–e Buch ge­führt wer­den muss, hat bei der Ab­ga­be ei­ne An­wen­dungs­an­wei­sung zu for­mu­lie­ren. Die­se um­fasst:12

a.
die Be­zeich­nung des zu be­han­deln­den Tiers oder der zu be­han­deln­den Tier­grup­pe;
b.
die In­di­ka­ti­on;
c.
die Ap­pli­ka­ti­on;
d.
die Do­sie­rung und die Dau­er der An­wen­dung;
e.
die Ab­setz­fris­ten;
f.
wei­te­re An­ga­ben wie La­ge­rungs­vor­schrif­ten, so­weit die­se nicht auf dem Be­häl­ter (Pri­mär­pa­ckung) ent­hal­ten sind.

2 Für Arz­nei­mit­tel, die auf Vor­rat ab­ge­ge­ben wer­den, so­wie für Arz­nei­mit­tel, die wäh­rend der An­wen­dungs­dau­er für die ak­tu­el­le In­di­ka­ti­on nicht auf­ge­braucht wer­den, ist die An­wen­dungs­an­wei­sung schrift­lich ab­zu­ge­ben. Sie ist auf der zu­sätz­li­chen Eti­ket­te an­zu­brin­gen oder se­pa­rat ab­zu­ge­ben. Wird sie se­pa­rat ab­ge­ge­ben, so muss sie dem Tier­arz­nei­mit­tel un­miss­ver­ständ­lich zu­ge­ord­net wer­den kön­nen.

3 Für Lang­zeit­be­hand­lun­gen ist die An­wen­dungs­an­wei­sung im­mer schrift­lich ab­zu­ge­ben.

12 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 3. Ju­ni 2022, in Kraft seit 1. Ju­li 2022 (AS 2022 349).

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