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Bundesgesetz
über die Teilung eingezogener Vermögenswerte
(TEVG)

vom 19. März 2004 (Stand am 23. Januar 2023)

Art. 13 Abschluss der Teilungsvereinbarung

1 Das BJ schliesst die Tei­lungs­ver­ein­ba­rung ab. Über­steigt der Brut­to­be­trag der ein­ge­zo­ge­nen oder ein­zu­zie­hen­den Ver­mö­gens­wer­te 10 Mil­lio­nen Fran­ken, so holt es die Ge­neh­mi­gung des Eid­ge­nös­si­schen Jus­tiz- und Po­li­zei­de­par­te­ments ein; die­ses hört vor­gän­gig das Eid­ge­nös­si­sche Fi­nanz­de­par­te­ment an.

2 In Fäl­len von po­li­ti­scher Be­deu­tung holt das BJ vor Ab­schluss der Tei­lungs­ver­ein­ba­rung die Stel­lung­nah­me der zu­stän­di­gen Di­rek­ti­on des Eid­ge­nös­si­schen De­par­te­ments für aus­wär­ti­ge An­ge­le­gen­hei­ten ein.

3 Sind schwei­ze­ri­sche Be­hör­den zur Ein­zie­hung der Ver­mö­gens­wer­te zu­stän­dig, so holt das BJ die Zu­stim­mung der zu­stän­di­gen Be­hör­den der be­trof­fe­nen Kan­to­ne und des Bun­des ein. Im Fall von Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten ent­schei­det der Bun­des­rat end­gül­tig.