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Bundesgesetz
über die Teilung eingezogener Vermögenswerte
(TEVG)

vom 19. März 2004 (Stand am 23. Januar 2023)

Art. 15 Innerstaatliche Teilung

1 Wer­den die Ver­mö­gens­wer­te von schwei­ze­ri­schen Be­hör­den in der Schweiz ein­ge­zo­gen, ist der nach der Tei­lungs­ver­ein­ba­rung der Schweiz zu­ste­hen­de An­teil nach Ar­ti­kel 5 auf­zu­tei­len.

2 Wird die Ein­zie­hung von ei­nem aus­län­di­schen Staat aus­ge­spro­chen, so ist der Teil­be­trag von 5/10 nach Ar­ti­kel 5 Ab­satz 1 Buch­sta­be a zu glei­chen Tei­len un­ter den Kan­to­nen, die im Rah­men ei­nes Rechts­hil­fe- oder Aus­lie­fe­rungs­er­su­chens Er­mitt­lun­gen durch­führ­ten oder der aus­län­di­schen Be­hör­de un­auf­ge­for­dert Be­weis­mit­tel über­mit­telt ha­ben, so­wie, wenn ne­ben dem BJ noch ei­ne an­de­re Bun­des­be­hör­de be­tei­ligt war, dem Bund auf­zu­tei­len.

3 Be­fin­den sich die Ver­mö­gens­wer­te im Aus­land, ist der Teil­be­trag von 2/10 nach Ar­ti­kel 5 Ab­satz 1 Buch­sta­be c un­ter den an­de­ren be­tei­lig­ten Ge­mein­we­sen im Ver­hält­nis der ih­nen zu­ste­hen­den An­tei­le auf­zu­tei­len.

4 Das BJ ent­schei­det über die Ver­tei­lung des Be­tra­ges, der ge­mä­ss Tei­lungs­ver­ein­ba­rung der Schweiz zu­steht. Die Ar­ti­kel 4 und 6–10 sind sinn­ge­mä­ss an­wend­bar.