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Tierschutzgesetz
(TSchG)

vom 16. Dezember 2005 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 26 Tierquälerei

1 Mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe wird be­straft, wer vor­sätz­lich:33

a.
ein Tier miss­han­delt, ver­nach­läs­sigt, es un­nö­tig über­an­strengt oder des­sen Wür­de in an­de­rer Wei­se miss­ach­tet;
b.
Tie­re auf qual­vol­le Art oder aus Mut­wil­len tö­tet;
c.
Kämp­fe zwi­schen oder mit Tie­ren ver­an­stal­tet, bei de­nen Tie­re ge­quält oder ge­tö­tet wer­den;
d.
bei der Durch­füh­rung von Ver­su­chen ei­nem Tier Schmer­zen, Lei­den oder Schä­den zu­fügt oder es in Angst ver­setzt, so­weit dies nicht für den ver­folg­ten Zweck un­ver­meid­lich ist;
e.
ein im Haus oder im Be­trieb ge­hal­te­nes Tier aus­setzt oder zu­rück­lässt in der Ab­sicht, sich sei­ner zu ent­le­di­gen.

2 Han­delt die Tä­te­rin oder der Tä­ter fahr­läs­sig, so ist die Stra­fe Geld­stra­fe bis zu 180 Ta­ges­sät­zen.34

33 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 15. Ju­ni 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 6279; BBl 2011 7055).

34 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 15. Ju­ni 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 6279; BBl 2011 7055).