Tierschutzgesetz
(TSchG)

vom 16. Dezember 2005 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 23 Tierhalteverbote

1 Die zu­stän­di­ge Be­hör­de kann das Hal­ten oder die Zucht von Tie­ren, den Han­del oder die be­rufs­mäs­si­ge Be­schäf­ti­gung mit Tie­ren auf be­stimm­te oder un­be­stimm­te Zeit den Per­so­nen ver­bie­ten:

a.
die we­gen wie­der­hol­ter oder schwe­rer Zu­wi­der­hand­lung ge­gen Vor­schrif­ten die­ses Ge­set­zes und sei­ner Aus­füh­rungs­er­las­se oder ge­gen Ver­fü­gun­gen be­straft wor­den sind;
b.
die aus an­de­ren Grün­den un­fä­hig sind, Tie­re zu hal­ten oder zu züch­ten.

2 Ein sol­ches von ei­nem Kan­ton aus­ge­spro­che­nes Ver­bot ist in der gan­zen Schweiz gül­tig.

3 Das BLV führt ein Ver­zeich­nis der aus­ge­spro­che­nen Ver­bo­te. Die­ses kann von den kan­to­na­len Fach­stel­len nach Ar­ti­kel 33 zur Er­fül­lung ih­rer ge­setz­li­chen Auf­ga­ben ein­ge­se­hen wer­den.29

4 Der Bun­des­rat kann völ­ker­recht­li­che Ver­trä­ge über den ge­gen­sei­ti­gen Aus­tausch von In­for­ma­tio­nen über aus­ge­spro­che­ne Ver­bo­te ab­sch­lies­sen. Er kann vor­se­hen, dass im Aus­land aus­ge­spro­che­ne Ver­bo­te in der Schweiz an­wend­bar sind.30

29 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 15. Ju­ni 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 6279; BBl 2011 7055).

30 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 15. Ju­ni 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 6279; BBl 2011 7055).

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