Animal Welfare Act
(AniWA)


Open article in different language:  DE  |  FR  |  IT
Art. 19 Requirements

1 The Fed­er­al Coun­cil shall define the re­quire­ments to be sat­is­fied by in­sti­tutes and labor­at­or­ies in which an­im­al ex­per­i­ments may be con­duc­ted in terms of the con­tinu­ing edu­ca­tion and train­ing of per­son­nel and the au­thor­isa­tion of labor­at­ory an­im­al hous­ing, breed­ing and trad­ing fa­cil­it­ies.

2 The Fed­er­al Coun­cil defines the cri­ter­ia for as­sess­ing in­dis­pens­ab­il­ity un­der Art­icle 17.

3 It may de­clare cer­tain ex­per­i­ment­al pur­poses to be im­per­miss­ible.

4 An an­im­al ex­per­i­ment is im­per­miss­ible in par­tic­u­lar if the pain, suf­fer­ing or harm it in­volves or anxi­ety it in­duces is dis­pro­por­tion­ate to the an­ti­cip­ated gain in know­ledge.

BGE

146 II 17 (1C_601/2018) from 4. September 2019
Regeste: Beschränkungen der privaten Verwendung von Feuerwerk und Knallkörpern im Immissionsschutzreglement der Stadt Wil; Vereinbarkeit mit dem USG (Art. 1, 7 und 11 ff. USG; Art. 12 TSchV). Feuerwerks- und Knallkörper fallen in den Anwendungsbereich des USG (Art. 7 Abs. 7 USG; E. 6.1). Grundsätze für die Beurteilung ihrer Immissionen im Hinblick auf den Schutz von Menschen (E. 6.2-6.4) und Tieren (E. 6.5). Die Zündung von Feuerwerks- und Knallkörpern verursacht erhebliche Lärm- und Luftimmissionen mit grossem Störpotenzial für Menschen und Tiere (E. 7). Das angefochtene Reglement sieht daher eine Bewilligungspflicht für Feuerwerkskörper und ein grundsätzliches Verbot für Knallkörper vor, allerdings mit Ausnahmen für den Bundesfeiertag, die Silvesternacht und (nur für Knallkörper) die Fasnachtswoche (E. 8). Die Gemeinde Wil durfte eine Tradition und damit ein gewisses öffentliches Interesse für das Zünden privater Feuerwerkskörper am Bundesfeiertag und an Silvester bejahen, nicht aber für die Zündung von Knallkörpern (E. 9). Abweisung des Begehrens um weitergehende Einschränkungen für private Feuerwerke im Immissionsschutzreglement; im Einzelfall erforderliche Beschränkungen können unmittelbar gestützt auf das USG angeordnet werden (E. 10). Zeitliche bzw. räumliche Einschränkungen sind dagegen für die Verwendung von Knallkörpern in der Fasnachtswoche geboten (E. 11).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden