Tierschutzverordnung
(TSchV)

vom 23. April 2008 (Stand am 14. Juli 2020)


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Art. 4 Fütterung

1 Tie­re sind re­gel­mäs­sig und aus­rei­chend mit ge­eig­ne­tem Fut­ter und mit Was­ser zu ver­sor­gen. Wer­den Tie­re in Grup­pen ge­hal­ten, so muss die Tier­hal­te­rin oder der Tier­hal­ter da­für sor­gen, dass je­des Tier ge­nü­gend Fut­ter und Was­ser er­hält.

2 Den Tie­ren ist die mit der Nah­rungs­auf­nah­me ver­bun­de­ne art­ty­pi­sche Be­schäf­ti­gung zu er­mög­li­chen.

3 Le­ben­de Tie­re dür­fen nur für Wild­tie­re als Fut­ter ver­wen­det wer­den. Vor­aus­set­zung da­für ist, dass das Wild­tier nor­ma­les Fang‑ und Tö­tungs­ver­hal­ten zeigt und:

a.
die Er­näh­rung nicht mit to­ten Tie­ren oder an­de­rem Fut­ter si­cher­ge­stellt wer­den kann;
b.
ei­ne Aus­wil­de­rung vor­ge­se­hen ist; oder
c.
Wild­tier und Beu­te­tier in ei­nem ge­mein­sa­men Ge­he­ge ge­hal­ten wer­den, wo­bei das Ge­he­ge auch für das Beu­te­tier tier­ge­recht ein­ge­rich­tet sein muss.

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