Tierschutzverordnung
(TSchV)

vom 23. April 2008 (Stand am 1. Februar 2022)


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Art. 124 Belastungserfassung

1 Das Be­fin­den der gen­tech­nisch ver­än­der­ten Tie­re und der be­las­te­ten Mu­tan­ten ist re­gel­mäs­sig und so oft zu über­prü­fen, dass Be­las­tun­gen nach Ar­ti­kel 3 TSchG so­wie Stö­run­gen des All­ge­mein­be­fin­dens recht­zei­tig er­fasst und be­ur­teilt wer­den kön­nen (Be­las­tungs­er­fas­sung). Die Be­las­tungs­er­fas­sung ist zu do­ku­men­tie­ren; sie ist Teil der Be­stan­des­kon­trol­le.

2 Das BLV legt die An­for­de­run­gen an die Be­las­tungs­er­fas­sung von gen­tech­nisch ver­än­der­ten Tie­ren und be­las­te­ten Mu­tan­ten fest. Die Be­las­tungs­er­fas­sung ist nach Tier­art, Al­ter der Tie­re, be­ste­hen­den Kennt­nis­sen zur Li­nie oder zum Stamm so­wie nach dem Um­fang der ge­plan­ten Ver­wen­dung zu dif­fe­ren­zie­ren.

3 Bei der Ab­ga­be von gen­tech­nisch ver­än­der­ten Tie­ren oder be­las­te­ten Mu­tan­ten an Drit­te muss ei­ne Zu­sam­men­fas­sung der Do­ku­men­ta­ti­on zur Be­las­tungs­er­fas­sung mit­ge­lie­fert wer­den.

4 Be­ste­hen beim Be­zug von gen­tech­nisch ver­än­der­ten Tie­ren oder be­las­te­ten Mu­tan­ten Lücken in der Be­las­tungs­er­fas­sung, so sind die­se un­ver­züg­lich zu schlies­sen.

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