Tierschutzverordnung
(TSchV)

vom 23. April 2008 (Stand am 1. Februar 2022)


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Art. 141 Inhalt der Bewilligung für Tierversuche

1 Die Be­wil­li­gung wird auf den Na­men der Be­reichs­lei­te­rin oder des Be­reichs­lei­ters aus­ge­stellt.

2 Die Be­wil­li­gung gilt je­weils für Ver­su­che oder Ver­suchs­rei­hen mit in sich ge­schlos­se­ner Fra­ge­stel­lung oder mit fest um­ris­se­ner Ziel­set­zung. Sie wird auf höchs­tens drei Jah­re be­fris­tet.

3 Not­wen­di­ge Ab­wei­chun­gen von fol­gen­den Be­stim­mun­gen sind in der Be­wil­li­gung fest­zu­hal­ten:

a.
An­for­de­run­gen an die Hal­tung, den Um­gang, die Räum­lich­kei­ten und Ge­he­ge, die Her­kunft und die Mar­kie­rung;
b.
An­for­de­run­gen an die In­sti­tu­te und La­bo­ra­to­ri­en zum Durch­füh­ren der Ver­su­che;
c.
Un­ter­brin­gung der Tie­re in ei­ner be­wil­lig­ten Ver­suchs­tier­hal­tung;
d.
per­so­nel­le An­for­de­run­gen.

4 Die Be­wil­li­gung kann mit Be­din­gun­gen und Auf­la­gen ver­bun­den wer­den hin­sicht­lich:

a.
Tier­art, Li­nie oder Stamm und An­zahl Tie­re;
b.
Her­kunft und Ge­sund­heits­sta­tus der Tie­re;
c.
Hal­tung, Füt­te­rung, Pfle­ge und Über­wa­chung der Tie­re so­wie Um­gang mit ih­nen;
d.
Me­tho­dik, ins­be­son­de­re zur Be­gren­zung von Schmer­zen, Lei­den, Schä­den oder Angst oder an­de­ren Be­ein­träch­ti­gun­gen des Wohl­er­ge­hens beim ein­zel­nen Tier;
e.
Durch­füh­rung ei­nes Vor­ver­suchs;
f.
Wei­ter­ver­wen­dung der Tie­re nach dem Ver­such;
g.
per­so­nel­ler Vor­aus­set­zun­gen und per­so­nel­ler Ver­ant­wort­lich­kei­ten;
h.
Auf­zeich­nung der Ver­suchs­durch­füh­rung.

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