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Tierschutzverordnung
(TSchV)

vom 23. April 2008 (Stand am 1. Februar 2022)

Art. 88 Einfangen und Einsetzen von Wildtieren

1 Sub­stan­zen dür­fen zum Ein­fan­gen von Tie­ren nur nach tier­ärzt­li­cher An­wei­sung ver­wen­det wer­den.

2 Oh­ne tier­ärzt­li­che An­wei­sung ein­ge­setzt wer­den dür­fen, un­ter Vor­be­halt der heil­mit­tel­recht­li­chen Ge­setz­ge­bung, be­täu­ben­de Sub­stan­zen bei nicht un­mit­tel­bar zum Ver­zehr vor­ge­se­he­nen Fi­schen zur Ge­win­nung von Fort­pflan­zungs­pro­duk­ten und zur Mar­kie­rung oder an­der­wei­ti­gen Kenn­zeich­nung so­wie zur Be­täu­bung und Tö­tung von Aqua­ri­en­fi­schen. Die Tie­re sind bis zum En­de der Wir­kung zu be­ob­ach­ten.

3 Wer­den Tie­re, bei de­nen ein Flucht­ver­hal­ten zu er­war­ten ist, in ein neu­es Ge­he­ge ein­ge­setzt, so ist die Be­gren­zung für das Tier gut er­kenn­bar zu ma­chen. In ei­ne Grup­pe dür­fen wei­te­re Tie­re nur ein­ge­setzt wer­den, wenn sie zu­vor ein­ge­wöhnt und da­nach be­ob­ach­tet wer­den.