Tierseuchengesetz
(TSG)1

vom 1. Juli 1966 (Stand am 1. Januar 2022)

1Fassung des Tit. gemäss Ziff. I des BG vom 19. Dez. 1975, in Kraft seit 1. Juli 1977 (AS 1977 1187; BBl 1975 II 106).


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Art. 36 Schätzung der Tiere, Höhe der Entschädi­gung und Verwertung

1 Zur Be­mes­sung der Ent­schä­di­gun­gen für Tier­ver­lus­te ist in der Re­gel ei­ne Schät­zung der Tie­re bzw. Be­stän­de vor­zu­neh­men. Das BLV er­lässt hie­für Richt­li­ni­en. Der Bun­des­rat kann Höchst­be­trä­ge be­stim­men.

2 Die Kan­to­ne ha­ben die Ent­schä­di­gun­gen so zu be­mes­sen, dass die Ge­schä­dig­ten un­ter An­rech­nung des Ver­wer­tungs­er­lö­ses min­des­tens 60 Pro­zent und höchs­tens 90 Pro­zent des Schat­zungs­wer­tes er­hal­ten. In­ner­halb die­ses Rah­mens wer­den die Ent­schä­di­gun­gen un­ter Be­rück­sich­ti­gung von Ab­satz 1 von den Kan­to­nen end­gül­tig fest­ge­setzt.

3 Die Ent­schä­di­gun­gen sind durch ein mög­lichst ein­fa­ches und für den Tie­rei­gen­tü­mer kos­ten­frei­es Ver­wal­tungs­ver­fah­ren fest­zu­set­zen.

4 Das BLV be­stimmt im Ein­ver­neh­men mit den Kan­to­nen, wie und un­ter wel­chen Be­din­gun­gen die nutz­ba­ren Tei­le von um­ge­stan­de­nen oder ge­schlach­te­ten Tie­ren ver­wer­tet wer­den sol­len.

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