Tierseuchengesetz
(TSG)1

vom 1. Juli 1966 (Stand am 1. September 2023)

1Fassung des Tit. gemäss Ziff. I des BG vom 19. Dez. 1975, in Kraft seit 1. Juli 1977 (AS 1977 1187; BBl 1975 II 106).


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Art. 45a

1 Im Zu­sam­men­hang mit an­ge­ord­ne­ten Ent­sor­gungs­mass­nah­men in aus­ser­or­dent­li­chen Si­tua­tio­nen kann der Bund im Rah­men der be­wil­lig­ten Kre­di­te Bei­trä­ge an die Kos­ten der Ent­sor­gung von tie­ri­schen Ne­ben­pro­duk­ten leis­ten.

2 Die Bei­trä­ge wer­den den Hal­tern von Tie­ren der Rin­der-, Schaf-, Zie­gen-, Schwei­ne-, Pfer­de- und Ge­flü­gel­gat­tung so­wie den Schlacht­be­trie­ben aus­ge­rich­tet.

3 Der Bun­des­rat legt die Hö­he der Bei­trä­ge pro Tier fest. Da­bei be­rück­sich­tigt er die Ent­wick­lung der Wie­der­ver­wer­tungs­mög­lich­kei­ten der tie­ri­schen Ne­ben­pro­duk­te und passt die Bei­trä­ge an.

4 Bei­trä­ge an die Schlacht­be­trie­be wer­den nur dann aus­ge­rich­tet, wenn die tie­ri­schen Ne­ben­pro­duk­te in zu­ge­las­se­nen Ent­sor­gungs­be­trie­ben ent­sorgt wor­den sind. Der Schlacht­be­trieb muss dies an­hand von Ver­trä­gen und der Rech­nun­gen der Ent­sor­gungs­be­trie­be be­le­gen.

5 Die Sum­me der Bei­trä­ge darf die Ein­nah­men aus der Ver­stei­ge­rung der Zoll­kon­tin­gen­te für Schlacht­vieh und Fleisch nach Ar­ti­kel 48 des Land­wirt­schafts­ge­set­zes vom 29. April 199892 nicht über­stei­gen.

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