Tierseuchenverordnung
(TSV)

vom 27. Juni 1995 (Stand am 1. Mai 2021)


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Art. 244d Seuchenfall

1 Der Kan­tons­tier­arzt ver­hängt bei Fest­stel­lung ei­ner Pfer­de­en­ze­pha­lo­mye­li­tis die ein­fa­che Sper­re 1. Gra­des über den ver­seuch­ten Be­stand.

2 Aus­ser­dem ord­net er fol­gen­de Mass­nah­men an:

a.
die epi­de­mio­lo­gi­sche Ab­klä­rung;
b.
die Rei­ni­gung und Des­in­fek­ti­on der Stal­lun­gen;
c.
wei­te­re zur Ver­hin­de­rung der Seu­chen­über­tra­gung not­wen­di­ge Mass­nah­men wie ein Ver­bot der Über­tra­gung von Blut­pro­duk­ten der Tie­re des be­trof­fe­nen Be­stan­des oder das Ab­schir­men des Be­stan­des ge­gen­über Mücken.

3 Bei Fest­stel­lung von ve­ne­zo­la­ni­scher En­ze­pha­lo­mye­li­tis ord­net der Kan­tons­tier­arzt zu­sätz­lich die Aus­mer­zung der ver­seuch­ten Tie­re an.

4 Er hebt die Sper­re auf, wenn die Un­ter­su­chung der ver­blei­ben­den Tie­re den Nach­weis er­bracht hat, dass die­se nicht als An­ste­ckungs­quel­le für Men­schen oder für an­de­re Tie­re in Be­tracht kom­men.

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