Tierseuchenverordnung
(TSV)


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Art. 66 Allgemeine Grundsätze

1 Die Sperr­mass­nah­men ha­ben den Zweck, durch Ein­schrän­kung des Tier‑, Per­so­nen- und Wa­ren­ver­kehrs die Ver­brei­tung von Seu­chen zu ver­hin­dern. Sie wer­den durch den Kan­tons­tier­arzt ver­fügt.

2 In nach den Ar­ti­keln 69–71 ge­sperr­ten Be­stän­den sind:

a.
al­le für die Seu­che emp­fäng­li­chen Tie­re zu re­gis­trie­ren und auf die be­tref­fen­de Seu­che hin zu un­ter­su­chen;
b.
al­le für die Seu­che emp­fäng­li­chen Klau­en­tie­re zu kenn­zeich­nen;
c.
ver­däch­ti­ge und ver­seuch­te Tie­re wenn mög­lich ab­zu­son­dern.

3 Der Kan­tons­tier­arzt ist er­mäch­tigt, in be­grün­de­ten Fäl­len zu­sätz­li­che Ein­schrän­kun­gen zu ver­fü­gen oder un­ter gleich­zei­ti­ger An­ord­nung der er­for­der­li­chen si­chern­den Mass­nah­men Er­leich­te­run­gen zu ge­wäh­ren.295

295 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 31. Aug. 2022, in Kraft seit 1. Nov. 2022 (AS 2022 487).

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