Tierseuchenverordnung
(TSV)


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Art. 117 Massnahmen bei der Schlachtung und Fleischgewinnung

1 Im Schlacht­be­trieb müs­sen Schwei­ne aus den Schutz- und Über­wa­chungs­zo­nen ge­trennt auf­ge­stallt und zeit­lich oder ört­lich ge­trennt ge­schlach­tet wer­den.

2 Wird Schwei­ne­pest in ei­nem Schlacht­be­trieb fest­ge­stellt, sind al­le Schwei­ne, die zu­sam­men mit dem ver­seuch­ten Tier trans­por­tiert wur­den, zu tö­ten und zu ent­sor­gen.

3 Im Schlacht­be­trieb dür­fen Schwei­ne frü­he­s­tens an dem auf die Rei­ni­gung und die Des­in­fek­ti­on fol­gen­den Tag wie­der zur Schlach­tung an­ge­nom­men wer­den.

4 Der Kan­tons­tier­arzt sorgt da­für, dass Fleisch von Schwei­nen aus ver­seuch­ten Be­stän­den, das in der Zeit zwi­schen der mut­mass­li­chen Ein­schlep­pung der Seu­che in den Be­stand und der Ver­hän­gung der Sperr­mass­nah­men ge­won­nen wur­de, so­weit wie mög­lich aus­fin­dig ge­macht und als tie­ri­sche Ne­ben­pro­duk­te der Ka­te­go­rie 2 nach Ar­ti­kel 6 VT­NP388 ent­sorgt wird.

5 Aus Schutz- und Über­wa­chungs­zo­nen darf Fleisch von Schwei­nen nur mit Ge­neh­mi­gung des Kan­tons­tier­arz­tes ver­bracht wer­den; das BLV er­lässt Vor­schrif­ten tech­ni­scher Art über die Kenn­zeich­nung und Be­hand­lung sol­chen Flei­sches.

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