Tierseuchenverordnung
(TSV)


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Art. 162 Verdachtsfall

1 Bei Seu­chen- oder An­ste­ckungs­ver­dacht auf Tu­ber­ku­lo­se ord­net der Kan­tons­tier­arzt im be­trof­fe­nen Be­stand bis zur Wi­der­le­gung des Ver­dachts die ein­fa­che Sper­re 1. Gra­des an.

2Der Ver­dacht gilt als wi­der­legt, wenn:

a.
das ver­däch­ti­ge Tier ge­schlach­tet und kein Er­re­ger nach­ge­wie­sen wur­de so­wie die Tu­ber­ku­lin­pro­ben bei al­len Tie­ren, die äl­ter sind als sechs Wo­chen, aus­sch­liess­lich ne­ga­ti­ve Be­fun­de er­ge­ben ha­ben; oder
b.
zwei Tu­ber­ku­lin­pro­ben al­ler Tie­re, die äl­ter sind als sechs Wo­chen, ne­ga­ti­ve Be­fun­de er­ge­ben ha­ben; da­bei darf die zwei­te Un­ter­su­chung frü­he­s­tens 42 Ta­ge nach der ers­ten er­fol­gen.450

450 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 31. Aug. 2022, in Kraft seit 1. Nov. 2022 (AS 2022 487).

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