Tierseuchenverordnung
(TSV)


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Art. 189 Seuchenfall

1 Der Kan­tons­tier­arzt ver­hängt bei Fest­stel­lung ei­ner Deck­in­fek­ti­on die ein­fa­che Sper­re 1. Gra­des über al­le deck­fä­hi­gen Tie­re des ver­seuch­ten Be­stan­des. Aus­ser­dem ord­net er im ver­seuch­ten Be­stand an, dass:532

a.
al­le deck­fä­hi­gen Tie­re un­ter­sucht wer­den;
b.
die künst­li­che Be­sa­mung durch­ge­führt wird;
c.
ver­seuch­te Stie­re we­der im Na­tur­sprung noch zur Sa­men­ge­win­nung ein­ge­setzt wer­den;
d.
der seit der letz­ten ne­ga­ti­ven Un­ter­su­chung ge­won­ne­ne Sa­men ver­nich­tet wird.

2 Er hebt die Sper­re auf:

a.
für ver­seuch­te und an­ste­ckungs­ver­däch­ti­ge weib­li­che Rin­der, wenn zwei Un­ter­su­chun­gen im Ab­stand von zwei Wo­chen einen ne­ga­ti­ven Be­fund er­ge­ben ha­ben;
b.
für ver­seuch­te und an­ste­ckungs­ver­däch­ti­ge Stie­re, wenn drei Un­ter­su­chun­gen im Ab­stand von je zwei Wo­chen einen ne­ga­ti­ven Be­fund er­ge­ben ha­ben.

532 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 31. Aug. 2022, in Kraft seit 1. Nov. 2022 (AS 2022 487).

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