Tierseuchenverordnung
(TSV)


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Art. 199 Seuchenfall

1 Der Kan­tons­tier­arzt ver­hängt bei Fest­stel­lung von In­fek­ti­öser Aga­lak­tie die ein­fa­che Sper­re 1. Gra­des über den ver­seuch­ten Be­stand. Aus­ser­dem ord­net er an, dass:

a.
die ver­seuch­ten und ver­däch­ti­gen Tie­re ge­schlach­tet wer­den;
b.
die Stal­lun­gen ge­rei­nigt und des­in­fi­ziert wer­den.

2 Er hebt die Sper­re auf, nach­dem:

a.
al­le Tie­re des Be­stan­des ge­schlach­tet und die Stal­lun­gen ge­rei­nigt und des­in­fi­ziert wor­den sind; oder
b.
die ver­seuch­ten und ver­däch­ti­gen Tie­re ge­schlach­tet wor­den sind und zwei se­ro­lo­gi­sche Un­ter­su­chun­gen al­ler üb­ri­gen Tie­re ein ne­ga­ti­ves Re­sul­tat er­ge­ben ha­ben; die ers­te Un­ter­su­chung darf frü­he­s­tens nach Aus­mer­zung des letz­ten ver­däch­ti­gen oder ver­seuch­ten Tie­res und die zwei­te frü­he­s­tens zwei Mo­na­te nach der ers­ten Un­ter­su­chung er­fol­gen.

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