Tierseuchenverordnung
(TSV)


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Art. 185a Seuchenfall 566

1 Der Kan­tons­tier­arzt ver­hängt bei Fest­stel­lung von PRRS die ein­fa­che Sper­re 1. Gra­des über den ver­seuch­ten Be­stand.

2 Aus­ser­dem ord­net er an, dass:

a.
die­je­ni­gen Tie­re aus­ge­merzt wer­den, bei de­nen die se­ro­lo­gi­sche Un­ter­su­chung einen po­si­ti­ven Be­fund er­ge­ben hat oder das PRRS-Vi­rus nach­ge­wie­sen wur­de;
b.
al­le ver­blei­ben­den Tie­re un­ter­sucht und bei po­si­ti­vem Er­geb­nis aus­ge­merzt wer­den.

3 Er kann an­ord­nen, dass al­le Tie­re des ver­seuch­ten Be­stan­des aus­ge­merzt wer­den.

4 Er hebt die Sper­re auf, nach­dem:

a.
al­le Tie­re aus­ge­merzt und die Stal­lun­gen ge­rei­nigt und des­in­fi­ziert wor­den sind; oder
b.
ei­ne wei­te­re se­ro­lo­gi­sche Un­ter­su­chung ei­ner re­prä­sen­ta­ti­ven Aus­wahl der ver­blei­ben­den Tie­re kei­nen po­si­ti­ven Be­fund er­ge­ben hat.

5 Die Un­ter­su­chung nach Ab­satz 4 Buch­sta­be b darf frü­he­s­tens 21 Ta­ge nach Aus­mer­zung des letz­ten ver­seuch­ten Tie­res er­fol­gen.

6 Die Be­stim­mung der re­prä­sen­ta­ti­ven Aus­wahl für die Nach­un­ter­su­chung er­folgt nach Rück­spra­che mit dem BLV auf­grund der Be­stan­des­da­ten.

566 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 20. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Aug. 2014 (AS 2014 2243).

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