Bundesgesetz über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte

vom 9. Oktober 1992 (Stand am 1. Januar 2017)


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Art. 10 Verwendung des Werks

1Der Ur­he­ber oder die Ur­he­be­rin hat das aus­sch­liess­li­che Recht zu be­stim­men, ob, wann und wie das Werk ver­wen­det wird.

2Der Ur­he­ber oder die Ur­he­be­rin hat ins­be­son­de­re das Recht:

a.
Wer­kexem­pla­re wie Drucker­zeug­nis­se, Ton-, Ton­bild- oder Da­ten­trä­ger her­zu­stel­len;
b.
Wer­kexem­pla­re an­zu­bie­ten, zu ver­äus­sern oder sonst wie zu ver­brei­ten;
c.1
das Werk di­rekt oder mit ir­gend­wel­chen Mit­teln vor­zu­tra­gen, auf­zu­füh­ren, vor­zu­füh­ren, an­ders­wo wahr­nehm­bar oder so zu­gäng­lich zu ma­chen, dass Per­so­nen von Or­ten und zu Zei­ten ih­rer Wahl da­zu Zu­gang ha­ben;
d.
das Werk durch Ra­dio, Fern­se­hen oder ähn­li­che Ein­rich­tun­gen, auch über Lei­tun­gen, zu sen­den;
e.
ge­sen­de­te Wer­ke mit Hil­fe von tech­ni­schen Ein­rich­tun­gen, de­ren Trä­ger nicht das ur­sprüng­li­che Sen­de­un­ter­neh­men ist, ins­be­son­de­re auch über Lei­tun­gen, wei­ter­zu­sen­den;
f.2
zu­gäng­lich ge­mach­te, ge­sen­de­te und wei­ter­ge­sen­de­te Wer­ke wahr­nehm­bar zu ma­chen.

3Der Ur­he­ber oder die Ur­he­be­rin ei­nes Com­pu­ter­pro­gram­mes hat zu­dem das aus­sch­liess­li­che Recht, die­ses zu ver­mie­ten.


1 Fas­sung ge­mä­ss Art. 2 des BB vom 5. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008 2497; BBl 2006 3389).
2 Fas­sung ge­mä­ss Art. 2 des BB vom 5. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008 2497; BBl 2006 3389).

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