Bundesgesetz
über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte
(Urheberrechtsgesetz, URG)

vom 9. Oktober 1992 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 33a Persönlichkeitsrechte der ausübenden Künstler und Künstlerinnen 36

1 Die aus­üben­den Künst­ler und Künst­le­rin­nen ha­ben das Recht auf An­er­ken­nung der In­ter­pre­te­nei­gen­schaft an ih­ren Dar­bie­tun­gen.

2 Der Schutz der aus­üben­den Künst­ler und Künst­le­rin­nen vor Be­ein­träch­ti­gun­gen ih­rer Dar­bie­tun­gen rich­tet sich nach den Ar­ti­keln 28–28l des Zi­vil­ge­setz­bu­ches37.

36 Ein­ge­fügt durch Art. 2 des BB vom 5. Okt. 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008 2497; BBl 2006 3389).

37 SR 210

BGE

142 III 387 (4A_675/2015) from 19. April 2016
Regeste: Art. 2 Abs. 2 lit. e, 11 Abs. 2 und 12 Abs. 3 URG; Urheberrecht an Werken der Baukunst, Recht auf Werkintegrität. Schutz des Werks nach Art. 2 URG; Unterscheidung zwischen Tat- und Rechtsfrage (E. 3). Ob eine vom Eigentümer geplante Werkänderung den Kernbereich des Rechts des Architekten (Urheber) auf Werkintegrität verletzt, bestimmt sich ausschliesslich danach, ob der Architekt durch die Änderung in seiner Persönlichkeit verletzt wird (E. 4.1-4.3). Kriterien zur Feststellung einer solchen Persönlichkeitsverletzung und Rolle des gerichtlichen Gutachtens (E. 4.5 und 4.6). Anwendung dieser Grundsätze im konkreten Fall (E. 5).

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