Federal Act on Copyright and Related Rights
(Copyright Act, CopA)

of 9 October 1992 (Status as of 1 July 2023)


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Art. 40

1 The fol­low­ing are sub­ject to fed­er­al su­per­vi­sion:

a.
the man­age­ment of ex­clus­ive rights for the per­form­ance and broad­cast­ing of non-the­at­ric­al works of mu­sic and the pro­duc­tion of phono­grams and au­dio-visu­al fix­a­tions of such works;
abis.46
the as­ser­tion of ex­clus­ive rights un­der Art­icles 22, 22a–22c and 24b;
b.47
the as­ser­tion of rights to re­mu­ner­a­tion provided for in this Act un­der Art­icles 13, 13a, 20, 24c, 35 and 35a.

2 The Fed­er­al Coun­cil may sub­ject oth­er areas of col­lect­ive rights man­age­ment to fed­er­al su­per­vi­sion if pub­lic in­terest so re­quires.

3 The per­son­al ex­ploit­a­tion of ex­clus­ive rights un­der para­graph 1 let­ter a by the au­thor or his heirs is not sub­ject to fed­er­al su­per­vi­sion.

46 In­ser­ted by No I of the FA of 5 Oct. 2007, in force since 1 Ju­ly 2008 (AS 2008 2421; BBl 2006 3389).

47 Amended by No I of the FA of 27 Sept. 2019, in force since 1 April 2020 (AS 2020 1003; BBl 2018 591).

BGE

124 III 370 () from 28. April 1998
Regeste: Vermieten von Werkexemplaren - Vergütungsanspruch (Art. 13 Abs. 1 URG und Art. 3 URG). Die Verjährungsfrist für den Vergütungsanspruch beträgt fünf Jahre.

125 III 141 () from 10. Februar 1999
Regeste: Art. 20 Abs. 2 URG und Art. 59 Abs. 3 URG. Kopiervergütungen; pauschale Tarifansätze. Kopiervergütungen unterstehen zwingend der kollektiven Verwertung (E. 3). Die kollektive Verwertung stützt sich auf behördlich genehmigte Tarife, an die die Zivilgerichte gebunden sind; Tragweite dieser Bindung (E. 4a). Bedeutung von pauschalen Tarifansätzen (E. 4b und 4c).

133 III 568 (4A_78/2007) from 9. Juli 2007
Regeste: Urheberrecht; Weitersenderecht der Sendeunternehmen (Art. 37 lit. a URG); Wahrnehmung des Verbotsrechts durch die Verwertungsgesellschaft (Art. 22 Abs. 1 URG); Gebot der Verwertung nach festen Regeln (Art. 45 Abs. 2 URG). Die Ausübung der Verbotsansprüche der Sendeunternehmen erfolgt gemäss Art. 38 URG in Verbindung mit Art. 22 Abs. 1 URG zwingend durch die Verwertungsgesellschaft (E. 4). Die Verwertungsgesellschaft muss die Verwertung nach festen Regeln besorgen, die im Bereich der Rechtswahrnehmung durch den anwendbaren Tarif festgelegt werden; ein Instruktionsrecht des Sendeunternehmens für den Einzelfall ist ausgeschlossen (E. 5).

140 II 483 (2C_53/2014) from 9. Oktober 2014
Regeste: Art. 35, 46 und 59 URG; Angemessenheit des Tarifentwurfs A Radio 2013-2016; Bedeutung der Genehmigung durch die Eidgenössische Schiedskommission (ESchK). Ein von der ESchK genehmigter Tarif schafft nicht in dem Sinne zivilrechtliche Verbindlichkeit, dass eine darin enthaltene Regelung zwangsläufig rechtens ist. Die Prüfung materiellrechtlicher Fragen durch die ESchK erfolgt nur vorfrageweise (E. 5). Ist zwischen den Verwertungsgesellschaften und den Nutzerverbänden umstritten, ob bestimmte Nutzungshandlungen nach Gesetz vergütungspflichtig sind oder nicht, hat die ESchK im Verfahren der Tariffestsetzung (Art. 46 bzw. 59 URG) über diese materiellrechtliche Frage zu entscheiden. Die Tarife der Verwertungsgesellschaften unterliegen somit einer doppelten und komplementären Kontrolle durch die ESchK und die Zivilgerichte (E. 6).

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