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Bundesgesetz
über den Umweltschutz
(Umweltschutzgesetz, USG)

vom 7. Oktober 1983 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 24 Anforderungen an Bauzonen

1 Neue Bau­zo­nen für Wohn­ge­bäu­de oder an­de­re Ge­bäu­de, die dem län­ge­ren Auf­ent­halt von Per­so­nen die­nen, dür­fen nur in Ge­bie­ten vor­ge­se­hen wer­den, in de­nen die Lärm­im­mis­sio­nen die Pla­nungs­wer­te nicht über­schrei­ten oder in de­nen die­se Wer­te durch pla­ne­ri­sche, ge­stal­te­ri­sche oder bau­li­che Mass­nah­men ein­ge­hal­ten wer­den kön­nen. Die Um­zo­nung von Bau­zo­nen gilt nicht als Aus­schei­dung neu­er Bau­zo­nen.31

2 Wer­den die Pla­nungs­wer­te in ei­ner be­ste­hen­den, aber noch nicht er­schlos­se­nen Bau­zo­ne für Wohn­ge­bäu­de oder an­de­re Ge­bäu­de, die dem län­ge­ren Auf­ent­halt von Per­so­nen die­nen, über­schrit­ten, so sind sie ei­ner we­ni­ger lärm­emp­find­li­chen Nut­zungs­art zu­zu­füh­ren, so­fern nicht durch pla­ne­ri­sche, ge­stal­te­ri­sche oder bau­li­che Mass­nah­men im über­wie­gen­den Teil die­ser Zo­ne die Pla­nungs­wer­te ein­ge­hal­ten wer­den kön­nen.

31Satz ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 21. Dez. 1995, in Kraft seit 1. Ju­li 1997 (AS 1997 1155; BBl 1993 II 1445).