Bundesgesetz
über den Umweltschutz
(Umweltschutzgesetz, USG)

vom 7. Oktober 1983 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 32dbis Sicherstellung der Kostendeckung 53

1 Die Be­hör­de kann vom Ver­ur­sa­cher ver­lan­gen, die De­ckung sei­nes vor­aus­sicht­li­chen An­teils an den Kos­ten für Un­ter­su­chung, Über­wa­chung und Sa­nie­rung in ge­eig­ne­ter Form si­cher­zu­stel­len, wenn von ei­nem be­las­te­ten Stand­ort schäd­li­che oder läs­ti­ge Ein­wir­kun­gen zu er­war­ten sind.

2 Die Hö­he der Si­cher­stel­lung wird ins­be­son­de­re un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Aus­deh­nung so­wie der Art und In­ten­si­tät der Be­las­tung fest­ge­legt. Sie wird an­ge­passt, wenn dies auf Grund ei­nes ver­bes­ser­ten Kennt­nis­stands ge­recht­fer­tigt ist.

3 Die Ver­äus­se­rung oder die Tei­lung ei­nes Grund­stücks, auf dem sich ein im Ka­tas­ter der be­las­te­ten Stand­orte ein­ge­tra­ge­ner Stand­ort be­fin­det, be­darf der Be­wil­li­gung der Be­hör­de. Die Be­wil­li­gung wird er­teilt, wenn:

a.
vom Stand­ort kei­ne schäd­li­chen oder läs­ti­gen Ein­wir­kun­gen zu er­war­ten sind;
b.
die Kos­ten­de­ckung für die zu er­war­ten­den Mass­nah­men si­cher­ge­stellt ist; oder
c.
ein über­wie­gen­des öf­fent­li­ches In­ter­es­se an der Ver­äus­se­rung oder an der Tei­lung be­steht.

4 Die kan­to­na­le Be­hör­de kann im Grund­buch auf dem be­trof­fe­nen Grund­stück die Ein­tra­gung im Ka­tas­ter an­mer­ken las­sen.

53 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 22. März 2013, in Kraft seit 1. Nov. 2013, Abs. 3 und 4in Kraft seit 1. Ju­li 2014 (AS 2013 3241; BBl 2012 93919403).

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