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Bundesgesetz
über den Umweltschutz
(Umweltschutzgesetz, USG)

vom 7. Oktober 1983 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 33 Massnahmen gegen Bodenbelastungen

1 Zur lang­fris­ti­gen Er­hal­tung der Bo­den­frucht­bar­keit wer­den Mass­nah­men ge­gen che­mi­sche und bio­lo­gi­sche Bo­den­be­la­stun­gen in den Aus­füh­rungs­vor­schrif­ten zum Ge­wäs­ser­schutz­ge­setz vom 24. Ja­nu­ar 199166, zum Ka­ta­stro­phen­schutz, zur Luft­rein­hal­tung, zum Um­gang mit Stof­fen und Or­ga­nis­men so­wie zu den Ab­fäl­len und zu den Len­kungs­ab­ga­ben ge­re­gelt.67

2 Der Bo­den darf nur so weit phy­si­ka­lisch be­las­tet wer­den, dass sei­ne Frucht­bar­keit nicht nach­hal­tig be­ein­träch­tigt wird; dies gilt nicht für die bau­li­che Nut­zung des Bo­dens. Der Bun­des­rat kann über Mass­nah­men ge­gen phy­si­ka­li­sche Be­las­tun­gen wie die Ero­si­on oder die Ver­dich­tung Vor­schrif­ten oder Emp­feh­lun­gen er­las­sen.

66 SR 814.20

67 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 4 des Gen­tech­nik­ge­set­zes vom 21. März 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 4803; BBl 2000 2391).