Bundesgesetz
über den Umweltschutz
(Umweltschutzgesetz, USG)

vom 7. Oktober 1983 (Stand am 1. Januar 2024)


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Art. 10e Umweltinformation und -beratung

1 Die Be­hör­den in­for­mie­ren die Öf­fent­lich­keit sach­ge­recht über den Um­welt­schutz und den Stand der Um­welt­be­las­tung; ins­be­son­de­re:

a.
ver­öf­fent­li­chen sie die Er­he­bun­gen über die Um­welt­be­las­tung und über den Er­folg der Mass­nah­men die­ses Ge­set­zes (Art. 44);
b.
kön­nen sie, so­weit dies von all­ge­mei­nem In­ter­es­se ist, nach An­hö­ren der Be­trof­fe­nen ver­öf­fent­li­chen:
1.
die Prü­f­er­geb­nis­se der Kon­for­mi­täts­be­wer­tung se­ri­en­mäs­sig her­ge­stell­ter An­la­gen (Art. 40),
2.
die Er­geb­nis­se der Kon­trol­le von An­la­gen,
3.
die Aus­künf­te nach Ar­ti­kel 46.

2 Vor­be­hal­ten blei­ben über­wie­gen­de pri­va­te und öf­fent­li­che Ge­heim­hal­tungs­in­ter­es­sen; das Fa­bri­ka­ti­ons- und Ge­schäfts­ge­heim­nis bleibt in je­dem Fall ge­wahrt.

3 Die Um­welt­schutz­fach­stel­len be­ra­ten Be­hör­den und Pri­va­te. Sie in­for­mie­ren die Be­völ­ke­rung über um­welt­ver­träg­li­ches Ver­hal­ten und emp­feh­len Mass­nah­men zur Ver­min­de­rung der Um­welt­be­las­tung.

4 Die Um­welt­in­for­ma­tio­nen sind wenn mög­lich als of­fe­ne di­gi­ta­le Da­ten­sät­ze zur Ver­fü­gung zu stel­len.

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