Bundesgesetz
über den Umweltschutz
(Umweltschutzgesetz, USG)

vom 7. Oktober 1983 (Stand am 1. Januar 2024)


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Art. 35f Sorgfaltspflicht

1 Wer Holz oder Holzer­zeug­nis­se oder wei­te­re vom Bun­des­rat nach Ar­ti­kel 35eAb­satz 3 be­zeich­ne­te Roh­stof­fe und Pro­duk­te erst­ma­lig in Ver­kehr bringt, muss die ge­bo­te­ne Sorg­falt wal­ten las­sen, um zu ge­währ­leis­ten, dass die Wa­ren die An­for­de­run­gen nach Ar­ti­kel 35eer­fül­len.

2 Der Bun­des­rat re­gelt:

a.
Art, In­halt und Um­fang der Sorg­falts­pflicht;
b.
die Kon­trol­le der Ein­hal­tung der Sorg­falts­pflicht;
c.
die An­er­ken­nung von Or­ga­ni­sa­tio­nen, wel­che die Ein­hal­tung der Sorg­falts­pflicht un­ter­stüt­zen und über­prü­fen, so­wie die Kon­trol­le ih­rer Tä­tig­keit.

3 Er kann Ers­tin­ver­kehr­brin­ger von Holz oder Holzer­zeug­nis­sen ei­ner Mel­de­pflicht un­ter­stel­len.

4 Er kann vor­se­hen, dass in Fäl­len der Ver­let­zung der Ab­sät­ze 1 und 2 und von Ar­ti­kel 35e Holz oder Holzer­zeug­nis­se so­wie wei­te­re vom ihm nach Ar­ti­kel 35eAb­satz 3 be­zeich­ne­te Roh­stof­fe und Pro­duk­te zu­rück­ge­sandt, be­schlag­nahmt oder ein­ge­zo­gen wer­den. Für Holz oder Holzer­zeug­nis­se kann er zu­dem vor­se­hen, dass in be­son­ders schwer­wie­gen­den Fäl­len ein Ver­bot der Ver­mark­tung von Holz oder Holzer­zeug­nis­sen aus­ge­spro­chen wird.

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