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Bundesgesetz
über den Umweltschutz
(Umweltschutzgesetz, USG)

vom 7. Oktober 1983 (Stand am 1. Januar 2024)

Art. 50 Beiträge für Umweltschutzmassnahmen bei Strassen 112

1 Im Rah­men der Ver­wen­dung des Rein­er­trags der Mi­ne­ral­öl­steu­er und der Na­tio­nal­stras­sen­ab­ga­be be­tei­ligt sich der Bund an den Kos­ten:

a.
für Um­welt­schutz­mass­nah­men bei Na­tio­nal­stras­sen und bei Haupt­stras­sen, die mit Bun­des­hil­fe aus­zu­bau­en sind, nach Mass­ga­be der Be­stim­mun­gen des Bun­des­ge­set­zes vom 22. März 1985113 über die Ver­wen­dung der zweck­ge­bun­de­nen Mi­ne­ral­öl­steu­er (MinVG); bei den Haupt­stras­sen sind die­se Bei­trä­ge Be­stand­teil der Glo­bal­bei­trä­ge nach MinVG;
b.
für Lärm- und Schall­schutz­mass­nah­men bei Sa­nie­run­gen im Be­reich des
üb­ri­gen Stras­sen­net­zes auf der Grund­la­ge von Pro­gramm­ver­ein­ba­run­gen mit den Kan­to­nen; die Hö­he der Bei­trä­ge rich­tet sich nach der Wirk­sam­keit der Mass­nah­men.

2 Die Kan­to­ne er­stat­ten dem Bund Be­richt über die Ver­wen­dung der Bei­trä­ge für die Um­welt­schutz­mass­nah­men bei den Haupt­stras­sen, die mit Bun­des­hil­fe aus­zu­bau­en sind, und bei den üb­ri­gen Stras­sen.

112 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 22 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

113 SR 725.116.2