Bundesgesetz
über den Umweltschutz
(Umweltschutzgesetz, USG)

vom 7. Oktober 1983 (Stand am 1. Januar 2024)


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Art. 58 Enteignung

1 So­weit der Voll­zug die­ses Ge­set­zes es er­for­dert, kön­nen Bund und Kan­to­ne die not­wen­di­gen Rech­te ent­eig­nen oder die­ses Recht Drit­ten über­tra­gen.132

2 Die Kan­to­ne kön­nen in ih­ren Aus­füh­rungs­vor­schrif­ten das Bun­des­ge­setz vom 20. Ju­ni 1930133 über die Ent­eig­nung als an­wend­bar er­klä­ren. Sie se­hen vor, dass die Kan­tons­re­gie­rung über strei­tig ge­blie­be­ne Ein­spra­chen ent­schei­det.134

3 Für Wer­ke, die das Ge­biet meh­re­rer Kan­to­ne be­an­spru­chen, gilt das eid­ge­nös­si­sche Ent­eig­nungs­recht.135 Das Eid­ge­nös­si­sche De­par­te­ment für Um­welt, Ver­kehr, Ener­gie und Kom­mu­ni­ka­ti­on ent­schei­det über die Ent­eig­nung.

132Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Dez. 1995, in Kraft seit 1. Ju­li 1997 (AS 1997 1155; BBl 1993 II 1445).

133 SR 711

134 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 17 des BG vom 19. Ju­ni 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 4085; BBl 2018 4713).

135Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Dez. 1995, in Kraft seit 1. Ju­li 1997 (AS 1997 1155; BBl 1993 II 1445).

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