Federal Act
on the Protection of the Environment
(Environmental Protection Act, EPA)


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Art. 32b Financial guarantee for landfills

1 Any per­son who op­er­ates or wishes to op­er­ate a land­fill must guar­an­tee that the costs of clos­ure, after-care and re­medi­ation are covered by mak­ing re­serves, by tak­ing out in­sur­ance or in some oth­er way.

2 If the op­er­at­or of the land­fill is him­self the guar­ant­or, he must no­ti­fy the au­thor­ity an­nu­ally of the amount of the guar­an­tee.

3 If a third party acts as guar­ant­or, he must no­ti­fy the au­thor­ity of the ex­ist­ence, sus­pen­sion and ter­min­a­tion of the guar­an­tee. The Fed­er­al Coun­cil may provide that the guar­an­tee must not be sus­pen­ded or ter­min­ated un­til 60 days after re­ceipt of the no­ti­fic­a­tion.

4 The Fed­er­al Coun­cil may en­act reg­u­la­tions on the guar­an­tee. In par­tic­u­lar, it may:

a.
de­term­ine its scope and dur­a­tion or leave this to the au­thor­ity to de­cide on a case-to-case basis;
b.
make pro­vi­sion for the land on which the land­fill is situ­ated to be­come the prop­erty of the can­ton when the site is closed, and en­act reg­u­la­tions con­cern­ing any com­pens­a­tion.

BGE

125 I 449 () from 15. Oktober 1999
Regeste: Art. 41ter Abs. 2 BV, Art. 2 ÜbBest. BV, Art. 31 ff. USG; Vereinbarkeit der bernischen Abfallabgabe mit dem Bundesrecht (insbesondere mit der Mehrwertsteuer). Die bernische Abfallabgabe belastet nicht wie die Mehrwertsteuer die Wertschöpfung, die durch eine bestimmte Lieferung oder Dienstleistung entsteht. Sie ist nicht eine Verbrauchssteuer, sondern eine Entsorgungsabgabe. Die bernische Abfallabgabe und die Mehrwertsteuer sind somit nicht gleichgeartete Steuern im Sinne von Art. 41ter Abs. 2 BV (E. 2). Vereinbarkeit der Abgabe mit dem Umweltschutzgesetz (E. 3).

131 II 271 () from 8. März 2005
Regeste: Art. 3 Abs. 2 lit. a der Verordnung über die Abgabe zur Sanierung von Altlasten (VASA), Art. 30-32e USG; Abgabesatz für Abfallausfuhr in Untertagedeponie; akzessorische Normenkontrolle. Auslegung von Art. 32e Abs.1 und 2 USG: Rechtsnatur der Abgabe (E. 5.3); Untertagedeponie als Deponieart (E. 6); Begriff der durchschnittlichen Ablagerungskosten (E. 7); Gestaltungsspielraum des Verordnungsgebers bei der Festsetzung der Abgabehöhe (E. 7.3). Art. 32e Abs. 2 USG ermächtigt den Verordnungsgeber, die Abgabesätze für die Deponiearten gemäss den unterschiedlichen Ablagerungskosten abzustufen (E. 8.4). Zulässigkeit eines Abgabetarifs, der für Untertagedeponien einen höheren Abgabesatz als für Reststoffdeponien vorsieht (E. 8-10). Vereinbarkeit des Tarifs mit dem Freihandelsabkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Europäischen Gemeinschaft (E. 10.1-10.5). Frage der Anwendbarkeit des GATT/WTO- Übereinkommens offen gelassen (E. 10.6). Prüfung, ob die durchschnittlichen Ablagerungskosten bei der Untertagedeponie und der Reststoffdeponie vom Verordnungsgeber als Grundlage des Abgabetarifs genügend abgeklärt worden sind (E. 11); Verletzung des rechtlichen Gehörs durch Kognitionsbeschränkung der Vorinstanz (E. 11.7).

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