Bundesgesetz
über den Umweltschutz
(Umweltschutzgesetz, USG)


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Art. 29c Freisetzungsversuche

1 Wer pa­tho­ge­ne Or­ga­nis­men, die nicht für Ver­wen­dun­gen in der Um­welt in Ver­kehr ge­bracht wer­den dür­fen (Art. 29d), im Ver­such frei­set­zen will, be­nö­tigt da­für ei­ne Be­wil­li­gung des Bun­des.

2 Der Bun­des­rat be­stimmt die An­for­de­run­gen und das Ver­fah­ren. Er re­gelt ins­be­son­de­re:

a.
die An­hö­rung von Fach­leu­ten;
b.
die fi­nan­zi­el­le Si­cher­stel­lung der Mass­nah­men, mit de­nen all­fäl­li­ge schäd­li­che oder läs­ti­ge Ein­wir­kun­gen fest­ge­stellt, ab­ge­wehrt oder be­ho­ben wer­den;
c.
die In­for­ma­ti­on der Öf­fent­lich­keit.

3 Für be­stimm­te pa­tho­ge­ne Or­ga­nis­men kann er Ver­ein­fa­chun­gen der Be­wil­li­gungs­pflicht oder Aus­nah­men da­von vor­se­hen, wenn nach dem Stand der Wis­sen­schaft oder nach der Er­fah­rung ei­ne Ver­let­zung der Grund­sät­ze von Ar­ti­kel 29a aus­ge­schlos­sen ist.

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