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Bundesgesetz
über den Umweltschutz
(Umweltschutzgesetz, USG)

Art. 31b Entsorgung der Siedlungsabfälle

1 Sied­lungs­ab­fäl­le, Ab­fäl­le aus dem öf­fent­li­chen Stras­sen­un­ter­halt und der öf­fent­li­chen Ab­was­ser­rei­ni­gung so­wie Ab­fäl­le, de­ren In­ha­ber nicht er­mit­telt wer­den kann oder zah­lungs­un­fä­hig ist, wer­den von den Kan­to­nen ent­sorgt. Für Ab­fäl­le, die nach be­son­de­ren Vor­schrif­ten des Bun­des vom In­ha­ber ver­wer­tet oder von Drit­ten zu­rück­ge­nom­men wer­den müs­sen, rich­tet sich die Ent­sor­gungs­pflicht nach Ar­ti­kel 31c.

2 Die Kan­to­ne le­gen für die­se Ab­fäl­le Ein­zugs­ge­bie­te fest und sor­gen für einen wirt­schaft­li­chen Be­trieb der Ab­fallan­la­gen.51

3 Der In­ha­ber muss die Ab­fäl­le den von den Kan­to­nen vor­ge­se­he­nen Samm­lun­gen oder Sam­mel­stel­len über­ge­ben.

51 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II des BG vom 20. Ju­ni 1997, in Kraft seit 1. Nov. 1997 (AS 1997 2243; BBl 1996 IV 1217).