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Bundesgesetz
über den Umweltschutz
(Umweltschutzgesetz, USG)

Art. 32c Pflicht zur Sanierung

1 Die Kan­to­ne sor­gen da­für, dass De­po­ni­en und an­de­re durch Ab­fäl­le be­las­te­te Stand­orte (be­las­te­te Stand­orte) sa­niert wer­den, wenn sie zu schäd­li­chen oder läs­ti­gen Ein­wir­kun­gen füh­ren oder die kon­kre­te Ge­fahr be­steht, dass sol­che Ein­wir­kun­gen ent­ste­hen. Der Bun­des­rat kann über die Sa­nie­rungs­be­dürf­tig­keit so­wie über die Zie­le und die Dring­lich­keit von Sa­nie­run­gen Vor­schrif­ten er­las­sen.

2 Die Kan­to­ne er­stel­len einen öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Ka­tas­ter der be­las­te­ten Stand­orte.

3 Sie kön­nen die Un­ter­su­chung, Über­wa­chung und Sa­nie­rung be­las­te­ter Stand­orte sel­ber durch­füh­ren oder Drit­te da­mit be­auf­tra­gen, wenn:

a.
dies zur Ab­wehr ei­ner un­mit­tel­bar dro­hen­den Ein­wir­kung not­wen­dig ist;
b.
der Pflich­ti­ge nicht in der La­ge ist, für die Durch­füh­rung der Mass­nah­men zu sor­gen; oder
c.
der Pflich­ti­ge trotz Mah­nung und Frist­an­set­zung un­tä­tig bleibt.