Bundesgesetz
über den Umweltschutz
(Umweltschutzgesetz, USG)


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Art. 35d

1 Er­neu­er­ba­re Brenn- und Treib­stof­fe dür­fen nur in Ver­kehr ge­bracht wer­den, wenn sie be­stimm­te öko­lo­gi­sche An­for­de­run­gen er­fül­len.

2 Er­neu­er­ba­re Brenn- und Treib­stof­fe, die aus Nah­rungs- oder Fut­ter­mit­teln her­ge­stellt wer­den oder die die Er­zeu­gung von Nah­rungs­mit­teln di­rekt kon­kur­ren­zie­ren, dür­fen nicht in Ver­kehr ge­bracht wer­den. Da­von aus­ge­nom­men sind mas­sen­bi­lan­zier­te er­neu­er­ba­re Brenn- und Treib­stof­fe, wel­che die öko­lo­gi­schen An­for­de­run­gen er­fül­len.

3 Der Bun­des­rat legt die öko­lo­gi­schen An­for­de­run­gen fest. Er be­rück­sich­tigt da­bei ver­gleich­ba­re in­ter­na­tio­na­le Re­ge­lun­gen und Stan­dards.

4 Er kann öko­lo­gi­sche An­for­de­run­gen für das In­ver­kehr­brin­gen von wei­te­ren Brenn- und Treib­stof­fen vor­se­hen, die deut­lich tiefe­re Treib­h­aus­ga­se­mis­sio­nen ver­ur­sa­chen als kon­ven­tio­nel­le fos­si­le Brenn- und Treib­stof­fe.

5 Er kann vor­se­hen, dass die An­for­de­run­gen nach die­sem Ar­ti­kel nicht gel­ten für:

a.
Etha­nol zu Brenn­zwe­cken;
b.
er­neu­er­ba­re Brenn- und Treib­stof­fe, die nur in ge­rin­gen Men­gen in Ver­kehr ge­bracht wer­den.

6 Er kann wei­te­re Aus­nah­men vor­se­hen, so­fern dies auf­grund der Markt­ge­ge­ben­hei­ten er­for­der­lich ist.

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