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Bundesgesetz
über die Unfallversicherung
(UVG)

vom 20. März 1981 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 21 Heilbehandlung nach Festsetzung der Rente

1 Nach der Fest­set­zung der Ren­te wer­den dem Be­zü­ger die Pfle­ge­leis­tun­gen und Kos­ten­ver­gü­tun­gen (Art. 10–13) ge­währt, wenn er:

a.
an ei­ner Be­rufs­krank­heit lei­det;
b.
un­ter ei­nem Rück­fall oder an Spät­fol­gen lei­det und die Er­werbs­fä­hig­keit durch me­di­zi­ni­sche Vor­keh­ren we­sent­lich ver­bes­sert oder vor we­sent­li­cher Be­ein­träch­ti­gung be­wahrt wer­den kann;
c.
zur Er­hal­tung sei­ner ver­blei­ben­den Er­werbs­fä­hig­keit dau­ernd der Be­hand­lung und Pfle­ge be­darf;
d.
er­werbs­un­fä­hig ist und sein Ge­sund­heits­zu­stand durch me­di­zi­ni­sche Vor­keh­ren we­sent­lich ver­bes­sert oder vor we­sent­li­cher Be­ein­träch­ti­gung be­wahrt wer­den kann.

2 Der Ver­si­che­rer kann die Wie­der­auf­nah­me ei­ner ärzt­li­chen Be­hand­lung anord­nen. …58

3 Bei Rück­fäl­len und Spät­fol­gen so­wie bei der vom Ver­si­che­rer an­ge­ord­ne­ten Wie­der­auf­nah­me der ärzt­li­chen Be­hand­lung hat der Ren­ten­be­zü­ger auch An­spruch auf die Pfle­ge­leis­tun­gen und Kos­ten­ver­gü­tun­gen (Art. 10‒13). Er­lei­det er wäh­rend die­ser Zeit ei­ne Ver­dien­stein­bus­se, so er­hält er ein Tag­geld, das nach dem letz­ten vor der neu­en Heil­be­hand­lung er­ziel­ten Ver­dienst be­mes­sen wird.

58 Zwei­ter Satz auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. 12 des BG vom 6. Okt. 2000 über den All­ge­mei­nen Teil des So­zi­al­ver­si­che­rungs­rechts (AS 2002 3371; BBl 1991 II 185910, 1994 V 921, 1999 4523).