Bundesgesetz
über die Unfallversicherung
(UVG)

vom 20. März 1981 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 35

1 Der Ver­si­che­rer kann ei­ne In­va­li­den- oder Hin­ter­las­se­nen­ren­te je­der­zeit nach ih­rem Bar­wert aus­kau­fen, wenn der Mo­nats­be­trag ge­rin­ger ist als die Hälf­te des Höchst­be­tra­ges des ver­si­cher­ten Ta­ges­ver­diens­tes. Bei Hin­ter­las­se­nen­ren­ten wird der Ge­samt­be­trag al­ler Ren­ten be­rück­sich­tigt. In den üb­ri­gen Fäl­len ist der Aus­kauf nur mit dem Ein­ver­ständ­nis und im of­fen­kun­di­gen lang­fris­ti­gen In­ter­es­se des Ren­ten­be­rech­tig­ten zu­läs­sig.

2 Mit dem Aus­kauf er­lö­schen die An­sprü­che aus dem Un­fall. Nimmt je­doch nach dem Aus­kauf die un­fall­be­ding­te In­va­li­di­tät er­heb­lich zu, so kann der Ver­si­cher­te ei­ne ent­spre­chen­de In­va­li­den­ren­te be­an­spru­chen. Der Aus­kauf ei­ner In­va­li­den­ren­te be­rührt den An­spruch auf ei­ne Hin­ter­las­se­nen­ren­te nicht.

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