Bundesgesetz
über die Unfallversicherung
(UVG)

vom 20. März 1981 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 56

1 Die Ver­si­che­rer kön­nen mit den Me­di­zi­nal­per­so­nen, den me­di­zi­ni­schen Hilfs­per­so­nen, den Spi­tä­lern, den Kur­an­stal­ten so­wie den Trans­port- und Ret­tungs­un­ter­neh­men ver­trag­lich die Zu­sam­men­ar­beit re­geln und die Ta­ri­fe fest­le­gen.105 Sie kön­nen die Be­hand­lung der Ver­si­cher­ten aus­sch­liess­lich den am Ver­trag Be­tei­lig­ten an­ver­trau­en. Wer im am­bu­lan­ten Be­reich die Be­din­gun­gen er­füllt, kann dem Ver­trag bei­tre­ten.106 107

2 Der Bun­des­rat sorgt für die Ko­or­di­na­ti­on mit den Ta­ri­f­ord­nun­gen an­de­rer So­zi­al­ver­si­che­rungs­zwei­ge und kann die­se an­wend­bar er­klä­ren. Er ord­net die Ver­gü­tung für Ver­si­cher­te, die sich in ein Spi­tal oh­ne Ta­rif­ver­ein­ba­rung be­ge­ben.108

3 Be­steht kein Ver­trag, so er­lässt der Bun­des­rat nach An­hö­ren der Par­tei­en die er­for­der­li­chen Vor­schrif­ten.

4 Für al­le Ver­si­cher­ten der Un­fall­ver­si­che­rung sind die glei­chen Ta­xen zu be­rech­nen.

105 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 25. Sept. 2015 (Un­fall­ver­si­che­rung und Un­fall­ver­hü­tung), in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4375; BBl 20085395, 2014 7911).

106Fas­sung des drit­ten Sat­zes ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 25. Sept. 2015 (Un­fall­ver­si­che­rung und Un­fall­ver­hü­tung), in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4375; BBl 20085395, 2014 7911).

107 Sie­he auch Art. 1 der V vom 17. Sept. 1986 über die Ta­ri­fe der Heil- und Kur­an­stal­ten in der Un­fall­ver­si­che­rung (SR 832.206.2).

108 Fas­sung des zwei­ten Sat­zes ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 25. Sept. 2015 (Un­fall­ver­si­che­rung und Un­fall­ver­hü­tung), in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4375; BBl 20085395, 2014 7911).

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