Bundesgesetz
über die Unfallversicherung
(UVG)

vom 20. März 1981 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 116 Aufhebung

1 Es wer­den auf­ge­ho­ben:

a.
der Zwei­te und Drit­te Ti­tel des Bun­des­ge­set­zes vom 13. Ju­ni 1911272 über die Kran­ken- und Un­fall­ver­si­che­rung;
b.
das Bun­des­ge­setz vom 18. Ju­ni 1915273 be­tref­fend die Er­gän­zung des Bun­des­ge­set­zes vom 13. Ju­ni 1911 über die Kran­ken- und Un­fall­ver­si­che­rung;
c.
das Bun­des­ge­setz vom 20. De­zem­ber 1962274 über Teue­rungs­zu­la­gen an Rent­ner der Schwei­ze­ri­schen Un­fall­ver­si­che­rungs­an­stalt und des mi­li­tä­ri­schen und zi­vi­len Ar­beits­diens­tes.

2 Es wer­den eben­falls die kan­to­na­len Er­las­se über die ob­li­ga­to­ri­sche Un­fall­ver­si­che­rung der Ar­beit­neh­mer auf­ge­ho­ben.

272[BS 8281; AS 1959858; 1964965; 196864; 1971 1465Schl- und UeB zum X. Tit. Art. 6 Ziff. 2; 1977 2249Ziff. I, 611; 19781836An­hang Ziff. 4; 1982196, 2184Art. 114; 19901091; 1991 362Ziff. II, 412; 1992 288An­hang Ziff. 37; 1995 511. AS 1995 1328An­hang Ziff. 1]

273[BS 8 319; AS 1969 767SchlB Änd. vom 20. Dez. 1968 Abs. 1 Ziff. 2]

274[AS 1963 272]

BGE

110 V 330 () from 11. Dezember 1984
Regeste: Art. 104 und 105 KUVG, Art. 110 Abs. 1 UVG. Die von einer Rekurskommission des SUVA-Verwaltungsrates kraft des Art. 104 KUVG im Jahre 1983 erlassene Entscheidung ist definitiv (Art. 105 KUVG), auch wenn sie nach dem 31. Dezember 1983 eröffnet worden ist. Die Verwaltungsgerichtsbeschwerde ist unzulässig.

111 IA 176 () from 4. Oktober 1985
Regeste: Unfallversicherung; Willkür (Art. 4 BV). 1. Es verstösst gegen das Willkürverbot (Art. 4 BV), eine kantonale Gesetzesbestimmung mit der - unzutreffenden - Begründung, diese widerspreche Bundesrecht (in concreto Art. 116 Abs. 2 und 91 Abs. 2 Satz 2 UVG), nicht in Kraft zu setzen (E. 3c). 2. Der Vorbehalt abweichender Abreden gemäss Art. 91 Abs. 2 UVG betreffend Prämienzahlungspflicht für die obligatorische Versicherung gegen Nichtberufsunfälle gilt auch für generell-abstrakte Normen des kantonalen Rechts (E. 3c/aa).

112 V 283 () from 23. Mai 1986
Regeste: Kantonalrechtliches Krankenversicherungs-Obligatorium mit Einschluss des Unfallrisikos: Frage der Doppelversicherung und der Prämiengestaltung. - Art. 2 Abs. 1 lit. a KUVG, Art. 116 Abs. 2 UVG. Die Kantone sind auch nach Inkrafttreten des UVG zur Obligatorischerklärung einer Unfallversicherung im Rahmen der Krankenversicherung berechtigt, sofern es sich um eine Subsidiärversicherung handelt und damit im Verhältnis zur obligatorischen Unfallversicherung des Bundes (UVG) keine Doppelversicherung entsteht (Erw. 2). - Art. 119 UVG, Art. 147 UVV. Soweit durch das kantonale Unfallobligatorium im Verhältnis zum bundesrechtlichen Obligatorium gemäss UVG keine Doppelversicherung entsteht, kommen die Tatbestände der Art. 119 UVG und Art. 147 Abs. 2 und 3 UVV nicht zur Anwendung (Erw. 2). - Art. 3 Abs. 3 KUVG. Haben die Kassen im Rahmen einer obligatorischen Krankenversicherung auch gegen Unfall (im Sinne einer Subsidiärversicherung) zu versichern, so sind sie bei der Prämiengestaltung nicht verpflichtet, die Prämien danach zu differenzieren, ob das Mitglied dem UVG-Obligatorium untersteht oder nicht (Erw. 4).

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