Bundesgesetz
über die Unfallversicherung
(UVG)

vom 20. März 1981 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 46 Versäumnis der Unfallmeldung

1 Ver­säu­men der Ver­si­cher­te oder sei­ne Hin­ter­las­se­nen die Un­fall­mel­dung in un­ent­schuld­ba­rer Wei­se und er­wach­sen dar­aus dem Ver­si­che­rer er­heb­li­che Um­trie­be, so kön­nen die auf die Zwi­schen­zeit ent­fal­len­den Geld­leis­tun­gen bis zur Hälf­te ent­­zo­gen wer­den.

2 Der Ver­si­che­rer kann je­de Leis­tung um die Hälf­te kür­zen, wenn ihm der Un­fall oder der Tod in­fol­ge un­ent­schuld­ba­rer Ver­säum­nis des Ver­si­cher­ten oder sei­ner Hin­ter­las­se­nen nicht bin­nen drei­er Mo­na­te ge­mel­det wor­den ist; er kann die Lei­s­tung ver­wei­gern, wenn ihm ab­sicht­lich ei­ne falsche Un­fall­mel­dung er­stat­tet wor­den ist.

3 Un­ter­lässt der Ar­beit­ge­ber die Un­fall­mel­dung auf un­ent­schuld­ba­re Wei­se, so kann er vom Ver­si­che­rer für die dar­aus ent­ste­hen­den Kos­ten­fol­gen haft­bar ge­macht wer­den.

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