Bundesgesetz
über die Unfallversicherung
(UVG)

vom 20. März 1981 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 98 Besondere Amts- und Verwaltungshilfe 236

Die Ver­wal­tungs- und Rechts­pfle­ge­be­hör­den des Bun­des, der Kan­to­ne, Be­zir­ke, Krei­se und der Ge­mein­den so­wie die Or­ga­ne der an­de­ren So­zi­al­ver­si­che­run­gen ge­ben den mit der Durch­füh­rung die­ses Ge­set­zes be­trau­ten Or­ga­nen auf schrift­li­che und be­grün­de­te An­fra­ge im Ein­zel­fall kos­ten­los die­je­ni­gen Da­ten be­kannt, die er­for­der­lich sind für die Ver­hü­tung von Un­fäl­len und Be­rufs­krank­hei­ten.

236 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V der BVers vom 21. Ju­ni 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3453; BBl 2002 803).

BGE

116 V 265 () from 17. September 1990
Regeste: Art. 96 ff. und Art. 105 ff. UVG: Fristenstillstand. Das Unfallversicherungsgesetz schliesst die Anwendung kantonalrechtlicher Fristenstillstandsbestimmungen im erstinstanzlichen Beschwerdeverfahren nicht aus.

123 II 534 () from 26. November 1997
Regeste: Art. 8 DSG; Art. 98 UVG; Auskunftsrecht einer Versicherten über ihre bei der Unfallversicherung vorhandenen Personendaten. Zuständigkeiten des Bundesgerichts bzw. des Eidgenössischen Versicherungsgerichts für Verwaltungsgerichtsbeschwerden bezüglich datenschutzrechtlicher Ansprüche gegen einen Unfallversicherer (E. 1). Der in Art. 8 DSG enthaltene Anspruch auf Auskunft über Personendaten besteht unabhängig von versicherungsrechtlichen Ansprüchen und kann selbständig geltend gemacht werden (E. 2). Die Modalitäten der Auskunft richten sich nach Datenschutzgesetz, nicht nach Art. 98 UVG bzw. Art. 123 UVV (E. 3).

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