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Bundesgesetz
über die Unfallversicherung
(UVG)

Art. 15

1 Tag­gel­der und Ren­ten wer­den nach dem ver­si­cher­ten Ver­dienst be­mes­sen.

2 Als ver­si­cher­ter Ver­dienst gilt für die Be­mes­sung der Tag­gel­der der letz­te vor dem Un­fall be­zo­ge­ne Lohn, für die Be­mes­sung der Ren­ten der in­ner­halb ei­nes Jah­res vor dem Un­fall be­zo­ge­ne Lohn.

3 Bei der Fest­set­zung des Höchst­be­trags des ver­si­cher­ten Ver­diens­tes nach Ar­ti­kel 18 ATSG32 be­zeich­net der Bun­des­rat die da­zu ge­hö­ren­den Ne­ben­be­zü­ge und Er­satzein­künf­te.33 Da­bei sorgt er da­für, dass in der Re­gel min­des­tens 92 Pro­zent, aber nicht mehr als 96 Pro­zent der ver­si­cher­ten Ar­beit­neh­mer zum vol­len Ver­dienst ver­si­chert sind. Er er­lässt Be­stim­mun­gen über den ver­si­cher­ten Ver­dienst in Son­der­fäl­len, na­ment­lich bei:

a.
lang­dau­ern­der Tag­geld­be­rech­ti­gung;
b.
Be­rufs­krank­hei­ten;
c.
Ver­si­cher­ten, die nicht oder noch nicht den be­rufs­üb­li­chen Lohn er­hal­ten;
d.
Ver­si­cher­ten, die un­re­gel­mäs­sig be­schäf­tigt sind.

32 SR 830.1

33 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 12 des BG vom 6. Okt. 2000 über den All­ge­mei­nen Teil des So­zi­al­ver­si­che­rungs­rechts, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3371; BBl 1991 II 185910, 1994 V 921, 1999 4523).