Bundesgesetz
über die Unfallversicherung
(UVG)


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Art. 59a Typenvertrag 121

1 Die Ver­si­che­rer nach Ar­ti­kel 68 stel­len ge­mein­sam einen Ty­pen­ver­trag auf, der die Be­stim­mun­gen ent­hält, die in je­dem Fall in die Ver­si­che­rungs­ver­trä­ge auf­zu­neh­men sind.

2 Im Ty­pen­ver­trag ist na­ment­lich vor­zu­se­hen, dass die ver­si­cher­ten Be­trie­be den Ver­trag bei Er­hö­hun­gen des Net­to­prä­mi­en­sat­zes oder des Pro­zent­sat­zes des Prä­mi­en­zu­schlags für Ver­wal­tungs­kos­ten in­nert ei­ner Frist von 30 Ta­gen nach Er­halt der Mit­tei­lung durch den Ver­si­che­rer kün­di­gen kön­nen. Die Ver­si­che­rer müs­sen die Er­hö­hun­gen den ver­si­cher­ten Be­trie­ben min­des­tens zwei Mo­na­te vor En­de des lau­fen­den Rech­nungs­jah­res mit­tei­len.

3 Die Ver­si­che­rer un­ter­brei­ten den Ty­pen­ver­trag dem Bun­des­rat zur Ge­neh­mi­gung. Kommt kein ge­nü­gen­der Ty­pen­ver­trag zu­stan­de, so be­stimmt der Bun­des­rat, wel­che Be­stand­tei­le in je­dem Ver­trag ent­hal­ten sein müs­sen.

121 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 25. Sept. 2015 (Un­fall­ver­si­che­rung und Un­fall­ver­hü­tung), in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4375; BBl 20085395, 2014 7911).

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