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Bundesgesetz
über die Unfallversicherung
(UVG)

Art. 6 Allgemeines

1 So­weit die­ses Ge­setz nichts an­de­res be­stimmt, wer­den die Ver­si­che­rungs­leis­tun­gen bei Be­rufs­un­fäl­len, Nicht­be­rufs­un­fäl­len und Be­rufs­krank­hei­ten ge­währt.

2 Die Ver­si­che­rung er­bringt ih­re Leis­tun­gen auch bei fol­gen­den Kör­per­schä­di­gun­gen, so­fern sie nicht vor­wie­gend auf Ab­nüt­zung oder Er­kran­kung zu­rück­zu­füh­ren sind:

a.
Kno­chen­brü­che;
b.
Ver­ren­kun­gen von Ge­len­ken;
c.
Me­nis­kus­ris­se;
d.
Mus­kel­ris­se;
e.
Mus­kel­zer­run­gen;
f.
Seh­nen­ris­se;
g.
Band­lä­sio­nen;
h.
Trom­mel­fell­ver­let­zun­gen.21

3 Die Ver­si­che­rung er­bringt ih­re Leis­tun­gen aus­ser­dem für Schä­di­gun­gen, die dem Ver­un­fall­ten bei der Heil­be­hand­lung zu­ge­fügt wer­den (Art. 10).

21 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 25. Sept. 2015 (Un­fall­ver­si­che­rung und Un­fall­ver­hü­tung), in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4375; BBl 20085395, 2014 7911).