Bundesgesetz
über die Unfallversicherung
(UVG)


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Art. 64c Verantwortlichkeit 137

1 Die Mit­glie­der der Or­ga­ne so­wie die mit der Ge­schäfts­füh­rung und der Re­vi­si­on be­fass­ten Per­so­nen sind für den Scha­den ver­ant­wort­lich, den sie der Su­va ab­sicht­lich oder fahr­läs­sig zu­fü­gen.

2 Der An­spruch der Su­va auf Scha­den­er­satz ge­gen die Mit­glie­der der Or­ga­ne so­wie die mit der Ge­schäfts­füh­rung und der Re­vi­si­on be­fass­ten Per­so­nen ver­jährt in fünf Jah­ren von dem Ta­ge an, an dem die­se Kennt­nis vom Scha­den und von der Per­son des Er­satz­pflich­ti­gen er­langt hat, auf je­den Fall aber in zehn Jah­ren, vom Ta­ge an ge­rech­net, an wel­chem das schä­di­gen­de Ver­hal­ten er­folg­te oder auf­hör­te.138

3 Strei­tig­kei­ten aus der Ver­ant­wort­lich­keit der Mit­glie­der der Or­ga­ne oder der mit der Ge­schäfts­füh­rung und der Re­vi­si­on be­trau­ten Per­so­nen wer­den durch die Zi­vil­ge­rich­te be­ur­teilt.

137 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 25. Sept. 2015 (Or­ga­ni­sa­ti­on und Ne­ben­tä­tig­kei­ten der Su­va), in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4941; BBl 20085395, 2014 7911).

138 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 23 des BG vom 15. Ju­ni 2018 (Re­vi­si­on des Ver­jäh­rungs­rechts), in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2018 5343; BBl 2014 235).

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