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Bundesgesetz
über die Unfallversicherung
(UVG)

Art. 7 Berufsunfälle

1 Als Be­rufs­un­fäl­le gel­ten Un­fäl­le (Art. 4 ATSG22), die dem Ver­si­cher­ten zu­stos­sen:23

a.
bei Ar­bei­ten, die er auf An­ord­nung des Ar­beit­ge­bers oder in des­sen In­ter­es­se aus­führt;
b.
wäh­rend der Ar­beit­s­pau­sen so­wie vor und nach der Ar­beit, wenn er sich be­fug­ter­wei­se auf der Ar­beits­stät­te oder im Be­rei­che der mit sei­ner be­ruf­li­chen Tä­tig­keit zu­sam­men­hän­gen­den Ge­fah­ren auf­hält.

2 Für Teil­zeit­be­schäf­tig­te, de­ren Ar­beits­dau­er das vom Bun­des­rat fest­zu­set­zen­de Min­dest­mass nicht er­reicht, gel­ten auch Un­fäl­le auf dem Ar­beits­weg als Be­rufs­un­fäl­le.

3 Der Bun­des­rat kann für Wirt­schafts­zwei­ge mit be­son­de­ren Be­triebs­for­men, na­ment­lich für die Land­wirt­schaft und das Klein­ge­wer­be, den Be­rufs­un­fall ab­wei­chend um­schrei­ben.

22 SR 830.1

23 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 12 des BG vom 6. Okt. 2000 über den All­ge­mei­nen Teil des So­zi­al­ver­si­che­rungs­rechts, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3371; BBl 1991 II 185910, 1994 V 921, 1999 4523).