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Verordnung
über die Umweltverträglichkeitsprüfung
(UVPV)

vom 19. Oktober 1988 (Stand am 1. August 2022)

Art. 21 Koordination mit anderen Bewilligungen

1 Stellt die zu­stän­di­ge Be­hör­de fest, dass die Ver­wirk­li­chung ei­nes Pro­jek­tes ei­ne der fol­gen­den Be­wil­li­gun­gen vor­aus­setzt, so stellt sie der Be­wil­li­gungs­be­hör­de al­le nö­ti­gen Un­ter­la­gen zu, for­dert sie zur Stel­lung­nah­me auf und lei­tet die­se an die Um­welt­schutz­fach­stel­le wei­ter:

a.33
Ro­dungs­be­wil­li­gung nach Wald­ge­setz vom 4. Ok­to­ber 199134,
b.
Be­wil­li­gung zur Be­sei­ti­gung von Uferve­ge­ta­ti­on nach Na­tur- und Hei­mat­schutz­ge­setz vom 1. Ju­li 196635;
c.36
Be­wil­li­gung für tech­ni­sche Ein­grif­fe in Ge­wäs­ser nach dem Bun­des­ge­setz vom 21. Ju­ni 199137 über die Fi­sche­rei;
d.38
Be­wil­li­gun­gen nach Ge­wäs­ser­schutz­ge­setz vom 24. Ja­nu­ar 199139;
e.
De­po­nie­be­wil­li­gung nach USG.

2 Be­hör­den, die für Be­wil­li­gun­gen nach Ab­satz 1 zu­stän­dig sind, er­tei­len bei Pro­jek­ten, die auf ih­re Um­welt­ver­träg­lich­keit ge­prüft wer­den müs­sen, die Be­wil­li­gung erst nach Ab­schluss der Prü­fung (Art. 18).

3 Hat die Be­wil­li­gungs­be­hör­de ge­gen­über der zu­stän­di­gen Be­hör­de ei­ne Stel­lung­nah­me ab­ge­ge­ben, so ist sie bei der von ihr zu er­tei­len­den Be­wil­li­gung dar­an ge­bun­den, so­fern sich die Vor­aus­set­zun­gen für die Be­ur­tei­lung in der Zwi­schen­zeit nicht ge­än­dert ha­ben.

33Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 5. Sept. 1995, in Kraft seit 1. Okt. 1995 (AS 1995 4261).

34SR 921.0

35SR 451

36Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 5. Sept. 1995, in Kraft seit 1. Okt. 1995 (AS 1995 4261).

37SR 923.0

38Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 5. Sept. 1995, in Kraft seit 1. Okt. 1995 (AS 1995 4261).

39SR 814.20