Verordnung
über die Umweltverträglichkeitsprüfung
(UVPV)

vom 19. Oktober 1988 (Stand am 1. August 2022)


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Art. 22 Koordination mit Subventionsentscheiden 40

1 Stellt die zu­stän­di­ge kan­to­na­le Be­hör­de fest, dass ein Pro­jekt vor­aus­sicht­lich nur mit ei­ner Sub­ven­ti­on des Bun­des ver­wirk­licht wer­den kann, die ein­zeln ge­währt wird, so holt sie vor ih­rem Ent­scheid die Stel­lung­nah­me der Sub­ven­ti­ons­be­hör­de des Bun­des ein. Die Sub­ven­ti­ons­be­hör­de hört das BA­FU an und be­rück­sich­tigt des­sen Mei­nungs­äus­se­rung in ih­rer Stel­lung­nah­me. Das BA­FU äus­sert sich in­nert drei Mo­na­ten.

2 Die Sub­ven­ti­ons­be­hör­de des Bun­des ge­währt bei Pro­jek­ten, die auf ih­re Um­welt­ver­träg­lich­keit ge­prüft wer­den müs­sen, ei­ne Sub­ven­ti­on im Ein­zel­fall erst nach Ab­schluss der Prü­fung (Art. 18).

3 Hat die Sub­ven­ti­ons­be­hör­de ge­gen­über der zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­de ei­ne Stel­lung­nah­me ab­ge­ge­ben, so ist sie bei der Sub­ven­tio­nie­rung dar­an ge­bun­den, so­fern sich die Vor­aus­set­zun­gen für die Be­ur­tei­lung in der Zwi­schen­zeit nicht ge­än­dert ha­ben.

4 Bei Pro­jek­ten, an die der Bund glo­ba­le Bei­trä­ge auf der Grund­la­ge von Pro­gramm­ver­ein­ba­run­gen ge­währt, rich­tet sich die Ko­or­di­na­ti­on mit Sub­ven­ti­ons­ent­schei­den des Kan­tons nach kan­to­na­lem Recht.

40Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 12 der V vom 7. Nov. 2007 über die Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und die Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5823).

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