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Verordnung
über die Umweltverträglichkeitsprüfung
(UVPV)

vom 19. Oktober 1988 (Stand am 1. August 2022)

Art. 5 Zuständige Behörde und massgebliches Verfahren

1 Die Prü­fung wird von der Be­hör­de durch­ge­führt, die im Rah­men ei­nes Be­wil­li­gungs-, Ge­neh­mi­gungs- oder Kon­zes­si­ons­ver­fah­rens über das Pro­jekt ent­schei­det (zu­stän­di­ge Be­hör­de).

2 Das für die Prü­fung mass­ge­bli­che Ver­fah­ren wird im An­hang be­stimmt. Wird bei der nach­träg­li­chen Ge­neh­mi­gung von De­tail­plä­nen aus­nahms­wei­se über we­sent­li­che Um­welt­aus­wir­kun­gen ei­ner der UVP-Pflicht un­ter­lie­gen­den An­la­ge ent­schie­den, so wird auch bei die­sem Ver­fah­rens­schritt ei­ne Prü­fung durch­ge­führt.7

3 So­weit das mass­ge­bli­che Ver­fah­ren im An­hang nicht be­stimmt ist, wird es durch das kan­to­na­le Recht be­zeich­net. Die Kan­to­ne wäh­len das­je­ni­ge Ver­fah­ren, das ei­ne früh­zei­ti­ge und um­fas­sen­de Prü­fung er­mög­licht. Se­hen die Kan­to­ne für be­stimm­te An­la­gen ei­ne Son­der­nut­zungs­pla­nung (De­tail­nut­zungs­pla­nung) vor, gilt die­se als mass­ge­bli­ches Ver­fah­ren, wenn sie ei­ne um­fas­sen­de Prü­fung er­mög­licht.

7 Satz ein­ge­fügt durch Ziff. II 7 der V vom 2. Fe­br. 2000 zum Bun­des­ge­setz über die Ko­or­di­na­ti­on und Ver­ein­fa­chung von Ent­scheid­ver­fah­ren, in Kraft seit 1. März 2000 (AS 2000 703).